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Happy new Work Year 💫
Wie sieht es mit deinen KI-Kompetenzen aus?
Hallo ☀️,
ich weiß nicht, wie es euch geht, aber am Dienstag war mein Kopf mehr oder weniger blank. Obwohl ich keinen Urlaub hatte und am 2. und 3. Jänner gearbeitet habe, schienen die 3 Tage „Auszeit“, die ich Zuhause gemacht habe, ein “Gehirn-Reboot“ verursacht zu haben. Ich habe mich am ersten Arbeitstag nach den Weihnachtsfeiertagen wie der erste Mensch gefühlt „Outlook, was ist das?“. Ich war unendlich dankbar, dass ich mir angewöhnt habe, jeden kleinen Gedanken aufzuschreiben. Sonst wüsste ich wahrscheinlich noch immer nicht wissen, wo ich vor den 3 Tagen so mit meiner Arbeit gestanden bin und was für Bälle gerade in der Luft sind.
Da wieder hineinzufinden, war anstrengend und ich habe mir öfter gewünscht, dass ich schon meinen persönlichen KI-Agenten “Paul” habe, der dann am Morgen nach dem Urlaub mir ein Briefing über meinen Arbeitsalltag gibt, meinen Kalender in meiner Abwesenheit gemanaged hat, meine To-do-Liste nach meiner körperlichen Befindlichkeit anpasst und mich automatisch zu einer Yoga Nidra Stunde anmeldet. Was vor einigen Jahren noch nach Utopie geklungen hat, ist quasi um die Ecke und ich kann es gar nicht erwarten, wenn ich meinen ersten Agenten einfach mal machen lasse.
Was Agenten alles können werden, wird sich zeigen, einen Überblick, was erwartet wird, gebe ich dir in meinem Webinar am 30.1. über die Trends 2025.
Nicht um die Ecke, sondern in Sichtweite ist der 2. Februar - der Tag, an dem die zweite Stufe des EU AI Acts in Kraft tritt. Ab jetzt müssen Unternehmen auf der einen Seite verbotene KI-Praktiken einstellen und - was für die meisten von euch wichtiger ist - sicherstellen, dass Mitarbeiter:innen über ausreichend KI-Kompetenzen verfügen. Wird gegen das Verbot verstoßen oder fehlt die Kompetenz, drohen Straßen von bis zu 3 % des weltweiten Jahresumsatzes oder 15 Millionen Euro.
Musst du jetzt in Panik geraten bezüglich der Kompetenzen? Nein, ich denke, akut ist es nicht - dem EU AI Office fehlen mehr als 100 Mitarbeiter:innen (Link) und der Fokus liegt derzeit auf der Sicherheit und verbotenen KI. Aber du solltest das auf deinen Plan für Q1/Q2 2025 stellen. Du benötigst einen Nachweis der Kompetenzen - dabei geht es aber um keine Zertifizierung, sondern das Wissen rund um die KI, die du nutzt. „KI‑Kompetenz“ wir dabei folgendermaßen in der Verordnung definiert:
“Die Fähigkeiten, die Kenntnisse und das Verständnis, die es Anbietern, Betreibern und Betroffenen unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen Rechte und Pflichten im Rahmen dieser Verordnung ermöglichen, KI‑Systeme sachkundig einzusetzen sowie sich der Chancen und Risiken von KI und möglicher Schäden, die sie verursachen kann, bewusst zu werden.”